Autor dieses Artsteckbriefes: Axel Hausmann
Cyclophora ruficiliaria (Herrich-Schäffer, [1855])
Gesamtverbreitung |
Sub-Mediterrane Art, weit verbreitet in den Südalpen, dem östlichen Österreich und Ungarn, nördlich der Alpen selten, in sehr isolierten Populationen. In den Niederlanden nur im Süden. Belgien, Dänemark, Norddeutschland und Polen fehlend. In Ostdeutschland ausgestorben. (Hausmann 2004). |
Biologie |
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Bestimmungshilfe |
Wingspan 25-30 mm. Sehr variabel. Antemediane fein, gebogen. Mittelpunkte weiß, auf dem Vorderflügel nicht umrandet, auf dem Hinterflügel manchmal. Falter der ersten Generation groß, gewöhnlich mit orangem Farbton und kontrastreicher Zeichnung. Falter der zweiten Generation blasser, Mediane schwächer entwickelt. Von den ähnlichen Arten (C. punctaria, C. porata, C. quercimontaria, C. suppunctaria) in der Regel durch die Größe und die stärkere dunkle Überrieselung zu unterscheiden. C. punctariaund C. poratamit schmaleren Vorderflügeln und an der M3-Ader gewinkelteren Hinterflügeln, oft mit dunklen Saummakeln. C. punctariagewöhnlich ohne Mittelpunkte, Antemediane meist in Punkte aufgelöst. C. quercimontariadurchschnittlich kleiner, Überrieselung und Mediane rötlich. C. suppunctariamehr fleischfarben, mit feiner, hellroter Mediane und von nur wenigen dunklen Schuppen überrieselt. Bisweilen ist für eine sichere Identifikation eine Genitaluntersuchung erforderlich. |
Ähnliche Arten |
Cyclophora punctaria, Cyclophora porata, Cyclophora quercimontaria, Cyclophora suppunctaria |