Autoren dieses Artsteckbriefes: Jürgen Hensle , Stefanie Ebnicher , Norbert Hirneisen
Polygonia c-album (Linnaeus, 1758)
Steckbrief Kurzfassung |
Der in ganz Europa in Gärten, Auen, Lichtungen und Waldrändern bis auf 2000m ü. NN vorkommende C-Falter fällt vor allem durch die am Rand stark gezackten, sehr variabel gezeichneten Vorderflügel auf. Oberseits ist er orangebraun mit schwarzem, braunem und gelblichem Fleckenmuster, unterseits ist er gelblich oder braun und zeigt einen weißen C-förmigen Fleck in der Mitte des Hinterflügels. Die 30mm lange, orange-braun-schwarze Raupe, deren hintere Hälfte des Rückens schneeweiß gefärbt ist, besitzt helle und dunkle Dornen. Sie ist von Mitte Mai bis Mitte August zu finden und frisst an der Salweide, der Großen Brennnessel, der Haselnuss, Bergulme, Hopfen und der Stachelbeere. |
Kurzporträt |
Der in ganz Europa in Gärten, Auen, Lichtungen und Waldrändern bis auf 2000m ü. NN vorkommende C-Falter fällt vor allem durch die am Rand stark gezackten, sehr variabel gezeichneten Vorderflügel auf. Oberseits ist er orangebraun mit schwarzem, braunem und gelblichem Fleckenmuster, unterseits ist er gelblich oder braun und zeigt einen weißen C-förmigen Fleck in der Mitte des Hinterflügels. Die 30mm lange, orange-braun-schwarze Raupe, deren hintere Hälfte des Rückens schneeweiß gefärbt ist, besitzt helle und dunkle Dornen. Sie ist von Mitte Mai bis Mitte August zu finden und frisst an der Salweide, der Großen Brennnessel, der Haselnuss, Bergulme, Hopfen und der Stachelbeere. |
Wanderverhalten/Arealveränderung |
Der C-Falter gilt als Arealerweiterer. Das sind Arten, die ihr ständiges Verbreitungsgebiet ganz allmählich ausdehnen. So konnte der C-Falter in den letzten Jahren Ostfriesland und Mittelnorwegen besiedeln. Zwei Gebiete, in denen er zuvor nicht vorkam. Heute ist er gerade in diesen Gebieten gebietsweise besonders häufig.
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Biologie |
Der C-Falter trat früher mehr einzeln auf, ist in den letzten Jahren aber zunehmend häufiger geworden. |
Bestimmungshilfe |
Der C-Falter kann in Europa nur mit dem Gelben C-Falter (Polygonia egea) verwechselt werden. Dieser kommt nur im Mittelmeerraum, von Südfrankreich an ostwärts, gemeinsam mit dem C-Falter vor. Sehr selten dringt er auch einmal in den Südtessin ein. Der Gelbe C-Falter hat eine etwas hellere Grundfarbe und einen viel geringeren Anteil dunkler Zeichnung auf der Flügeloberseite. |