Autoren dieses Artsteckbriefes: Jürgen Hensle , Stefanie Ebnicher
Colias alfacariensis Ribbe, 1905
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Steckbrief Kurzfassung |
Diese häufige Pionierart findet man meist an warmen, offenen Stellen, besonders auf Kalkböden. Die Flügeloberseite des Männchens ist leuchtend gelb, während das Weibchen mehr gelblich weiß ist und an der Spitze der Vorderflügel eine breite schwarze Binde mit hellen Flecken zeigt. Charakteristisch ist die rotumrandete 8 an der Hinterflügelunterseite. Die Spannweite beträgt 35-45mm. Die 32mm lange, grüne Raupe ist mit 4 gelben Längsstreifen und daneben regelmäßigen Reihern schwarzer Punkte gekennzeichnet. Sie ernährt sich fast nur vom, gelegentlich auch von der Bunten Kronwicke und ist das ganze Jahr über zu finden, während der Falter nur von Mitte April bis Mitte Oktober fliegt. |
Gesamtverbreitung |
Der Südliche Heufalter ist von Portugal bis Kasachstan verbreitet. Er fehlt in Nordafrika. Die Nordgrenze seiner Verbreitung liegt in Mitteleuropa, z. B. im sächsischen Elbtal und am Kyffhäuser. Weiter nördlich, wie generell in der Norddeutschen Tiefebene, tritt er nur noch als sehr seltener Zuwanderer auf. |
Kurzporträt |
Diese häufige Pionierart findet man meist an warmen, offenen Stellen, besonders auf Kalkböden. Die Flügeloberseite des Männchens ist leuchtend gelb, während das Weibchen mehr gelblich weiß ist und an der Spitze der Vorderflügel eine breite schwarze Binde mit hellen Flecken zeigt. Charakteristisch ist die rotumrandete 8 an der Hinterflügelunterseite. Die Spannweite beträgt 35-45mm. Die 32mm lange, grüne Raupe ist mit 4 gelben Längsstreifen und daneben regelmäßigen Reihern schwarzer Punkte gekennzeichnet. Sie ernährt sich fast nur vom, gelegentlich auch von der Bunten Kronwicke und ist das ganze Jahr über zu finden, während der Falter nur von Mitte April bis Mitte Oktober fliegt. |
Wanderverhalten/Arealveränderung |
Der Südliche Heufalter gilt als wanderverdächtige Art. Über sein Wanderverhalten wissen wir, gerade wegen der hohen Verwechslungsgefahr mit der Goldenen Acht (Colias hyale), noch fast gar nichts. Seltene Funde in Südengland und Dänemark belegen jedoch den potentiell vorhandenen, aber wahrscheinlich recht schwachen Wandertrieb dieser Art. |
Biologie |
Die Art bildet zwei bis vier Generationen aus. Die Flugzeit des Falters beginnt in warmen Lagen Ende April oder Anfang Mai, in höheren z. B. der Schwäbischen Alb oder der Alpen erst Ende Mai oder Anfang Juni. Im Herbst endet die Flugzeit je nach dem örtlichen Klima im September oder Oktober, vereinzelt auch erst Anfang November. Die junge Raupe überwintert und verpuppt sich im nächsten Frühjahr. |
Bestimmungshilfe |
Der Südliche Heufalter ist von der Goldenen Acht kaum zu unterscheiden. Sämtliche Unterscheidungsmerkmale sind unsicher und überschneiden sich. Zudem zerteilt sich der Südliche Heufalter auch noch in mehrere Unterarten, die sich leicht voneinander unterscheiden. |
Ähnliche Arten |
Goldene Acht (Colias hyale), Postillon (Colias crocea), Alpengelbling (Colias phicomone), Hochmoorgelbling (Colias palaeno), Colias chrysotheme, Colias erate. |